29.04.2015

Employee Retention: Mitarbeiterbindung für das 21. Jahrhundert



Employee Retention bezeichnet das moderne Verständnis der Mitarbeiterbindung. Der richtige Umgang mit den eigenen Angestellten ist untrennbar mit unternehmerischem Erfolg verbunden. Gunther Wolf, Experte für effizientes Servicemanagement, widmet sich diesem Themenkomplex auf vielfältige Weise: Ob im Vortrag über Mitarbeiterbindung, im Rahmen eines Soft-Skills-Outdoor-Trainings oder in seinen Fachartikeln.

Im Interview mit dem Magazin "Service Today" zeigt Servicemanagement-Experte Gunther Wolf die Strategie des Employee Retention, der dauerhaften und emotional gefestigten Mitarbeiterbindung auf.

Employee Retention: Produktion und Vertrieb Hand in Hand


Wo Produkte beliebig vervielfältigt werden, gewinnt die Rolle wertgeschätzter Mitarbeiter an Bedeutung. Indem sie im Servicebetrieb ihre Potenziale entfalten, schaffen sie intern wie extern einen unverfälschten Markenkern. Unter dem Oberbegriff "Employee Retention" findet diese nachhaltige Integration der Mitarbeiter eine griffige Formel.

Unternehmen, die ihren Fokus verstärkt auf die Mitarbeiterbindung legen, investieren in die wirtschaftliche Zukunft. Zum einen, indem sie die Belegschaft durch Employee Retention auf lange Sicht an die Firma binden. Zum anderen, da sie dadurch auch nach außen Konturen schaffen. Diese machen im globalen Wettbewerb einen Standortvorteil aus. Der Faktor Mensch im Vertrieb einer Marke sorgt für ein Alleinstellungsmerkmal, das die Bedeutung der Qualitätsebene ergänzt.

Ad Sales Service als Zukunftsmodell


Zum vertrieblichen Standard der After Sale Betreuung gehört seit einiger Zeit das Pre Sale Management. Unter diesem Begriff wird sämtliches Engagement im Rahmen der Kundenberatung zusammengefasst. Aktuellen Entwicklungen zufolge tritt ein weiterer Faktor hinzu, der Ad Sales Service. Dieser umfasst diverse Maßnahmen und festigt die Kundenbindung auf der emotionalen wie fachlichen Ebene.

Der Akzent verschiebt sich vom reinen Produzenten hin zum versierten Dienstleister. Das hat Gründe: Für den Kunden ist nicht mehr alleine die Herstellungsweise, sondern das Gesamtkonzept von Interesse. Diese Verbreiterung im Servicemanagement eröffnet einen ganz neuen Zugang zum Kunden. Dieser schätzt neben dem Produkt gleichermaßen die Methode seiner Vermarktung – Serviceleistungen inklusive. An die Seite der Frage nach dem "Was?" tritt auf Augenhöhe die Frage nach dem "Wie?".

Das Eigene herausstellen als Türöffner und Erfolgsgarant


Damit entsteht die Handschrift eines Unternehmens, die gelebte und nach außen getragene Unternehmenskultur. Sie kann nicht einfach abgekupfert werden, eine Kopie würden Kunden sofort als solche identifizieren. Ihren Kern bildet eine gelebte Mitarbeiterbindung, die im Rahmen gemeinsam gemachter Erfahrungen und Erlebnistrainings immer wieder eine Vertiefung erfährt.

Employee Retention bildet eine Identität heraus. Die Zahl unterschiedlicher Charaktere unter den Mitarbeitern ergibt immer mehr als ihre Summe. Vielmehr beeinflussen sie in der Gesamtheit das Servicemanagement und repräsentieren so das Unternehmen. Die menschliche Komponente bleibt dabei dominant und ermöglicht die persönliche Kundenansprache.

Employee Retention beginnt im Kleinen


Bevor das Außenbild kreiert und auf diesem Wege Wahrnehmung generiert wird, bedarf es der gezielten Aufstellung der eigenen Belegschaft. Die dafür notwendige Strategie der Mitarbeiterbindung, in der zeitgemäßen Ausrichtung für die heutige Arbeitswelt Employee Retention genannt, kann erlernt und als Erfolgsformel in jedem Unternehmen angewendet werden.

Der Experte für Employee Retention Gunther Wolf, stand dem KVD-Magazin "Service Today" zu diesem Thema Rede und Antwort. Der Grundlagenartikel kann in der Download-Rubrik des Kompetenz Center Mitarbeiterbindung kostenfrei heruntergeladen werden.


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23.04.2015

Arbeitnehmer binden in der Kranken- und Altenpflege



Das Thema Arbeitnehmer binden ist seit Jahren in aller Munde. Handelt es sich dabei um einen der vielen Modetrends, die kommen und gehen? Oder ist dieses Thema wirklich von nachhaltiger, wenn nicht überlebenswichtiger Bedeutung für Unternehmen? Personalverantwortliche aus der Kranken- und Altenpflege werden dies auf jeden Fall bejahen.

Arbeitnehmer binden ist mehr als ein Modetrend. Der folgende Beitrag beleuchtet, warum Unternehmensleiter, die eine gute Basis für die künftige Entwicklung ihres Betriebes legen wollen, nicht umhin kommen, gute Arbeitnehmer zu binden. Worauf es dabei ankommt und wie ein Projekt zur Mitarbeiterbindung umgesetzt wird, erfahren Interessenten aus Berlin und Brandenburg zudem im Juni vom Mitarbeiterbindungsexperten Gunther Wolf in einem Seminar.

Warum Arbeitnehmer binden?


Nicht nur in Berlin, sondern bundesweit fehlen in vielen Branchen bereits jetzt Fach- und Führungskräfte. Davon betroffen sind insbesondere die personalintensiven Berufe in der Kranken- und Altenpflege. Die Arbeit in diesen Berufen ist fachlich anspruchsvoll und verantwortungsvoll. Sie ist zudem häufig nicht nur mit körperlicher Anstrengung verbunden, sondern auch emotional belastend.

Menschen, die einen Beruf in der Kranken- und Altenpflege wählen, sind daher zumeist besonders engagiert. Sie wollen nicht nur anderen Menschen fachlich helfen. Vielmehr liegt ihnen in der Regel der zwischenmenschliche Kontakt bei der Arbeit besonders am Herzen.

Zusammenhang zwischen Emotionen und Bindung


Hier genau liegt ein zentrales Problem, warum es in der Kranken- und Altenpflege verstärkt zu Fluktuationen kommt. Denn bei zunehmender Arbeitsbelastung bleibt häufig nur Zeit, die kranken oder alten Menschen fachlich zu versorgen.

Der zwischenmenschliche Aspekt kommt dagegen zu kurz. Dies sorgt für Frust bei der Arbeit, die nur noch wenig mit dem zu tun hat, warum sich diese Fachkraft für ihren Beruf entschieden hat. Hinzu kommt, dass das Entgelt in diesen so wichtigen Berufen der Kranken- und Altenpflege vergleichsweise gering ist im Verhältnis zu der hohen Belastung und Verantwortung.

Arbeitnehmer emotional binden


Wer als Arbeitgeber daher die Fluktuation der ohnehin knappen Fachkräfte verhindern will, tut gut daran, seine wertvollen und engagierten Arbeitnehmer mit passenden Maßnahmen zu binden. Dabei kommt es laut Gunther Wolf besonders auf den emotionalen Aspekt der Mitarbeiterbindung an. Die emotionale Komponente der Mitarbeiterbindung spielt daher in den Pflegeberufen in doppelter Hinsicht eine äußerst wichtige Rolle.

Mitarbeiterbindungsexperte Gunther Wolf hat bereits in seinem preisgekrönten Buch über Mitarbeiterbindung darauf hingewiesen, dass emotionale Mitarbeiterbindung um ein vielfaches stärker ist, als die Bindung auf rein rationaler Ebene. Letztere entsteht infolge finanzieller Anreize oder ähnlicher materieller Vorzüge.

Gemeinsame Werte fördern emotionale Bindung


Emotionale Bindung entsteht dann, wenn sich ein Arbeitnehmer mit den Zielen, Werten und der Vorgehensweise des Unternehmens identifizieren kann, für das er arbeitet. Auch die Entscheidung einer Pflegekraft, bei ihrem Arbeitgeber zu bleiben oder nicht, wird eher auf der emotionalen Ebene getroffen als auf der rein rationalen Ebene.

Unternehmen und Organisationen der Kranken- und Altenpflege, denen es gelingt, ihre Arbeitnehmer emotional zu binden, haben daher besonders gute Chancen, ihre guten Fachkräfte auch langfristig an sich zu binden. Was genau getan werden kann, um Arbeitnehmer emotional zu binden, ist Thema eines Seminars mit Gunther Wolf in Berlin.

Seminar Arbeitnehmer binden in Berlin


Ergänzend hierzu lernen die Teilnehmer in Berlin auch die drei anderen Komponenten der Mitarbeiterbindung kennen, die neben der emotionalen ebenfalls dazu beitragen, Arbeitnehmer zu binden. Dies sind die rationale, die behaviorale und die normative Komponente, deren Wirkungszusammenhang Gunther Wolf in dem Seminar erläutert.

Die Teilnehmer lernen in dem Seminar in Berlin, wie sie ihr eigenes Projekt zum Arbeitnehmer binden planen und umsetzen können. Nach den zwei Seminartagen in Berlin nehmen sie einen direkt umsetzbaren Leitfaden hierfür mit in ihr Unternehmen oder ihre Organisation.

Seminartermin in Berlin


Das Seminar in Berlin findet am 18.-19. Juni im NH Berlin Alexanderplatz statt. Für Interessenten aus dem Südwesten Deutschlands gibt es einen weiteren Seminartermin am 23. Und 24. September in Stuttgart.

Genaue inhaltliche Informationen sind im Kompetenz Center Mitarbeiterbindung erhältlich.

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22.04.2015

Vortrag: Staff Retention



Schon jetzt herrscht in vielen Branchen ein Fachkräftemangel. Mit dem demografischen Wandel wird sich diese Problematik in Zukunft noch verschärfen. Es ist also höchste Zeit, sich mit Staff Retention auseinander zu setzen und Strategien zu entwickeln, um die Mitarbeiter eines Unternehmens erfolgreich zu binden.

In vielen Bereichen, wie zum Beispiel Ingenieur- und IT-Berufen, ist es bereits heute für Unternehmen schwer, qualifizierte Arbeitnehmer und Spezialisten zu bekommen und erst Recht zu behalten. Einer der Hauptgründe für den Fachkräftemangel ist die Tatsache, dass der hohen Zahl der älteren Mitarbeiter, die demnächst in Rente gehen, nur eine geringe Zahl junger Fachkräfte als Nachfolger entgegensteht.

Die Bedeutung von Staff Retention in der heutigen Zeit


Dieser demografische Wandel bringt es mit sich, dass viele Unternehmen um die wenigen verfügbaren Fachkräfte konkurrieren. Die gut ausgebildeten Spezialisten können somit das Unternehmen als Arbeitgeber wählen, das ihnen am meisten zusagt. Daher gehören Staff Retention und Employer Branding heute unbedingt zu den erforderlichen Maßnahmen zur Erhöhung der Arbeitgeberattraktivität.

Hinzu kommt, dass die Fluktuation der Arbeitnehmer bedingt durch die Situation auf dem Arbeitsmarkt stetig zunimmt. Dabei ist es gerade jetzt wichtig, wenn nicht gar überlebenswichtig für Unternehmen, ihr Arbeitgeberimage zu optimieren sowie einmal gewonnene Top-Arbeitnehmer im Sinne einer erfolgreichen Staff Retention zu halten.

Staff Retention von erfolgskritischen Mitarbeitern


Annehmlichkeiten in Form einer leistungsgerechten Vergütung, Gewinnbeteiligungen und flexibler Arbeitszeiten mögen durchaus willkommene Anreize für Arbeitnehmer sein. Es handelt sich hierbei jedoch um rein rationale Anreize. Speziell erfolgskritische Mitarbeiter lassen sich jedoch nur dann auf Dauer an ein Unternehmen binden, wenn sie auch emotional hinter diesem stehen. Dies gilt es bei der Staff Retention zu berücksichtigen.

Wer als Unternehmen heutzutage erfolgreich Mitarbeiter binden will, sollte auf die emotionale Personalbindung bauen und somit eine emotionale Verbundenheit der Arbeitnehmer zum Unternehmen herstellen. Nur zufriedene Mitarbeiter sind bereit, dauerhaft in ein und demselben Unternehmen Höchstleistungen zu erbringen. Zu einer solchen Staff Retention Strategie gehört es laut Gunther Wolf, die Werte und Ziele der jeweiligen Mitarbeiter einzubeziehen.

Gunther Wolfs Vortrag: Staff Retention


In seinem Vortrag erläutert Gunther Wolf zunächst die Ausgangssituation, die eine nachhaltige Mitarbeiterbindung auf lange Sicht zwingend notwendig macht. Anschließend beschreibt er, wie die zu bindenden Potentiale und Talente der erfolgskritischen Mitarbeiter im eigenen Unternehmen richtig erkannt werden. Im dritten Teil geht es um die eigentliche Staff Retention und mit welchen Strategien diese zu erreichen ist.

Zur Optimierung der Mitarbeiterzufriedenheit, die eine wesentliche Voraussetzung für die Mitarbeiterbindung darstellt, hat Gunther Wolf übrigens auch eine Reihe wirkungsvoller Staff Retention Maßnahmen zusammengestellt. Diese sind jeweils gezielt für das individuelle Retention Management nutzbar.

Über Gunther Wolf


Als Experte für Staff Retention berät der Managementberater Gunther Wolf Unternehmen, hält Fachvorträge für Führungskräfte zu den Themen Mitarbeiterbindung, Employer Branding und variable Vergütung. Des Weiteren führt er Workshops zu diesen Themen durch.

Gunther Wolf ist Diplom-Ökonom und Diplom-Psychologe mit Schwerpunkt auf der Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie. Als solcher veröffentlichte er bereits zahlreiche Bücher, darunter das als Management-Buch des Jahres ausgezeichnete Buch zur Mitarbeiterbindung.

Informationen zu den inhaltlichen Schwerpunkten des Vortrags Staff Retention von Gunther Wolf sind auf Anfrage im Kompetenz Center Mitarbeiterbindung erhältlich.


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02.04.2015

Gutes Personal halten



Für die Personalabteilungen großer und kleiner Unternehmen ist der Bereich der Mitarbeiterbindung eines der wichtigsten und zugleich anspruchsvollsten Tätigkeitsfelder. Das Personal halten kann nur, wer die verschiedenen Erfolgsfaktoren der Mitarbeiterbindung kennt.

Hierüber informiert Managementberater Gunther Wolf in seinem Fachartikel "Die All-in-Mitarbeiterbindung" im Online-Magazin Teletalk. Dem Leser wird schnell klar: nur wer die Komponenten der Mitarbeiterbindung kennt, kann auch langfristig sein Personal halten.

Wie Unternehmen ihr Personal halten


Erfolgreiche Personalarbeit heißt vor allem, die Mitarbeiterfluktuation gering zu halten. Wie Gunther Wolf erklärt, besteht die dazu notwendige Mitarbeiterbindung aus vier verschiedenen Bestandteilen.

Die offensichtlichste Komponente ist die rational bedingte Bindung des Mitarbeiters an ein Unternehmen. Hier geht es um das Finanzielle, wie auch um weiterführende Themen, z.B. die Mitarbeiterförderung, die Kinderbetreuung während der Arbeitszeit oder die Erreichbarkeit der Arbeitsstätte. Diese Maßnahmen tragen auch in der Außenwirkung stark zur Arbeitgeberattraktivität bei.

Personal halten – keine rein rationale Angelegenheit


Neben den zuvor beschriebenen, rationalen Faktoren spielen unter der Oberfläche drei weitere Bereiche eine große Rolle: der behaviorale, der normative und der emotionale Bereich. Wer auf die behaviorale Bindung seiner Mitarbeiter setzt, ermöglicht seinen Mitarbeitern die Beibehaltung üblicher Verhaltensweisen.

Normative Faktoren hingegen sind Maßnahmen, die den Mitarbeitern das Gefühl geben, unersetzlich zu sein. Schließlich können Unternehmen auch durch emotionale Komponenten ihr Personal halten: Die emotionale Mitarbeiterbindung erzeugt eine tiefe Verbundenheit zum Unternehmen und ist mit zwischenmenschlichen Beziehungen vergleichbar. Je höher die Übereinstimmung der individuellen Werte mit den Unternehmenswerten ist, desto leichter lässt sich auf der emotionalen Ebene das Personal halten.


Erfolgsfaktoren in der Praxis


Wer die vier beschriebenen Bestandteile kennt, ist auf dem richtigen Weg, die guten Leute im Unternehmen zu halten. Doch das ist nicht alles: Personalstrategen sollten sich darüber im Klaren sein, ob eher eine rationale oder eher eine nicht-rationale Bindung der Mitarbeiter sinnvoll ist – und zwar individuell bei jedem Kollegen.

Die Folge hieraus: Man muss sich mit der Situation des Mitarbeiters auseinandersetzen, um die richtigen Argumente für den Job zum richtigen Zeitpunkt auf den Tisch zu bringen. Wer sein Personal halten will, muss die Bindungspotentiale seiner Mitarbeiter einschätzen können.

In seinem Artikel gibt Gunther Wolf viele praxisnahe Ratschläge wie Unternehmen ihr Personal halten können. Schließlich ist eine geringe Fluktuation auch ein gewinnsteigernder Faktor. Der gesamte Beitrag wird auf Wunsch gerne zugesandt.


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01.04.2015

Arbeitgeberimage – Durch Authentizität im Personalmarketing punkten


Unternehmen, die ein positives Arbeitgeberimage haben, finden leichter neue Mitarbeiter. Denn wenn Unternehmen durch Authentizität im Personalmarketing punkten, wirkt sich dies langfristig positiv auf das Image des Unternehmens als Arbeitgeber aus. Welche Möglichkeiten es hierzu gibt, beschreiben die Experten des Kompetenz Center Employer Branding.

Welcher Zusammenhang besteht zwischen einem positiven Arbeitgeberimage und einer authentischen Darstellung des Unternehmens als Arbeitgeber? Auf welche Weise kann sich ein Unternehmen in seinem Personalmarketing authentisch darstellen? Recruiter und Verantwortliche aus dem Personalmarketing finden im folgenden Beitrag Antworten auf diese Fragen.

Authentizität – wichtig für das Arbeitgeberimage


Ein positives Arbeitgeberimage wirkt wie ein Magnet auf Interessenten, die auf Stellensuche sind. Jeder, der sich in einem Unternehmen bewirbt, wünscht sich einen künftigen Arbeitsplatz in einem Unternehmen, in dem er sowohl fachlich respektiert, gefordert und gefördert wird, als auch menschlich zur Unternehmenskultur passt.

Die ersten Vorreiter in puncto Employer Branding entwickelten häufig in aufwendigen Projekten eine Arbeitgebermarke, die zwar wunderbare Dinge über das Unternehmen als Arbeitgeber versprach, aber wenig mit der Realität zu tun hatte. Sobald die hoffnungsfrohen Bewerber als neue Mitarbeiter diese Diskrepanz bemerken, ist die Enttäuschung natürlich groß.

Unerwünschte Authentizität in den Social Media


Die Folge einer solchen Vorgehensweise ist nahezu zwangsläufig eine verstärkte Fluktuation der mühsam gewonnenen Mitarbeiter. Fast noch schlimmer für das Unternehmen ist der Schaden, der dabei für das Arbeitgeberimage entsteht: Denn die Davongezogenen äußern ihrem Unmut nicht nur im privaten Umfeld, sondern auch in den Social Media.

Die Möglichkeiten hierzu sind in der Web.2.0-Welt vielfältig. Sie beginnen bei kununu und hören zumeist weder bei Facebook und Twitter, noch bei Google+ auf. Auch Youtube ist sehr beliebt. Die Berichte der Enttäuschten verbreiten sich in den Social Media in Windeseile und wirken sich höchst negativ auf das Arbeitgeberimage des Unternehmens aus. Entfernen lassen sich diese Berichte in der Regel nicht - sehr zur Freude der Wettbewerber, die die Enttäuschten nur allzu gerne selbst einstellen.

Mit Authentizität vorbeugen - oder kontern


Wenn es bereits so weit gekommen ist, hilft nur eines: Authentisch sein, Farbe bekennen und dann das aufgehübschte Hochglanzbild durch eine Arbeitgebermarke ersetzen, die die wahren Kerneigenschaften des Unternehmens als Arbeitgeber beschreibt. Authentizität ist hier oberstes Gebot.

Wird diese authentische Employer Brand unternehmensweit in gleicher Weise kommuniziert und auf allen Kanälen offline und online bekannt gemacht, beeinflusst dies auf lange Sicht auch ein angeschlagenes Arbeitgeberimage positiv. Die Personalabteilung, insbesondere das Personalmarketing ist gefordert, hierzu einen wesentlichen Beitrag zu leisten.

Authentizität in Personalmarketing und Recruiting


Wer durch Authentizität in Personalmarketing und Recruiting punkten will, kann an vielen Stellen ansetzen: Zum Beispiel sollten die Texte in (Online)-Stellenanzeigen klar und verständlich verfasst sein und wirklich nur die Aufgaben enthalten, die zu den wesentlichen Tätigkeitsfeldern der Stelle zählen. Vom Bewerber gern geforderte Allgemeinplätze wie Teamfähigkeit, Flexibilität und hohe Belastbarkeit wünscht sich jeder Arbeitgeber. Sie tragen daher nichts zur Besonderheit einer Stellenanzeige bei.

Insbesondere Absolventen und junge Berufstätige der Generation Y sowie Schüler nutzen gern ihr Smartphone oder andere mobile Geräte zur Stellensuche und zur Information über einen potenziellen Arbeitgeber. Dies ergab eine gemeinsame Studie der Berliner Jobbörse ABSOLVENTA in Zusammenarbeit mit der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Positives Arbeitgeberimage durch mobil nutzbare Karriereseite


Arbeitgeber können besonders bei Kandidaten aus den Bereichen IT und Marketing durch Authentizität im Personalmarketing punkten, wenn sie suchrelevante Inhalte ihrer Karriereseite auf die mobile Anwendung optimieren. Arbeitgeber mit mobil erreichbaren Karriereseiten – speziell bezüglich der Unternehmensinformationen und Stellenanzeigen - erhalten in dieser Zielgruppe ein positives Arbeitgeberimage.

Solche Unternehmen gelten in dieser Zielgruppe als "modern, dynamisch, innovativ und zukunftsfähig", so die Studie von ABSOLVENTA aus Berlin und der LMU München. Verantwortliche aus dem Personalmarketing, die dem mobilen Karriereangebot die Krone aufsetzen wollen, erfüllen zusätzliche Wünsche der Bewerber und sorgen für schnelle Ladezeiten und übersichtliche Stellenanzeigen.

Arbeitgeberimage verbessern durch Authentizität bei Technik und Kreativität


Unternehmen der IT- und Marketingbranche präsentieren sich auf diese Weise besonders authentisch in Bezug auf die technische und kreative Umsetzung ihrer Karriereseiten. Dies bringt ihnen weitere Pluspunkte ein in Bezug auf ihr Arbeitgeberimage.

Wer es darüber hinaus versteht, authentische Inhalte über den Alltag der Mitarbeiter und ihrer Aufgaben geschickt auf seiner Karriereseite zu platzieren und zu den Auftritten des Unternehmens in den Social Media zu verknüpfen, hat in punkto Personalmarketing ins Schwarze getroffen.

Workshop Personalmarketing in Berlin


Welche Möglichkeiten es hierzu gibt, erfahren Personalmanager und Führungskräfte am 10.-11. Juni in einem Workshop mit Gunther Wolf in Berlin. Interessenten erhalten im Kompetenz Center Employer Branding auf Wunsch weitere Informationen darüber, wie das Arbeitgeberimage positiv beeinflusst werden kann sowie zum Workshop Personalmarketing und Recruiting in Berlin.

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